Vol Libre! – hieß es auch dieses Jahr bei unserem Vereinsausflug ins Elsass.
Letztes Wochenende trafen wir uns am Le Wagga Campingplatz in Fellering, dem perfekten Ausgangspunkt für Flüge am und um den Treh Markstein mit dem Landeplatz „direkt vorm Zelt“. Die ersten hatten bereits ihre Lager aufgeschlagen und nach und nach fand auch der letzte Nachzügler teils auch mit verbummelter Reservierung noch irgendwo sein Plätzchen. Morgens machten sich die eher Sportlichen unter uns schon zu Fuß auf zu einem ersten milden Abgleiter zum Wachwerden von einem tiefer gelegenen Startplatz; gut gestärkt nach dem gemeinsamen Frühstück fand mittags auch der Rest den (motorisierten) Weg zum Gipfel. Oben angekommen erwarteten uns angenehme Startbedingungen, die uns alle sicher in die Luft brachten, und die Hausbärte waren schnell gefunden – manche sanft, manche doch anspruchsvoll mit stark angeknabberten Rändern und Steigwerten um 6m/s. Den Abend ließen wir – sehr zum Leid der benachbarten niederländischen Camper – ausgelassen beim gemeinsamen Grillen an großer Tafel ausklingen.
Samstags ging es nach einem nächtlichen Wolkenbruch und mindestens einem durchweichten Zelt nochmals um die Mittagszeit hoch zum Treh. Nach ein bisschen Parawaiting gespickt mit Gesprächen über verschiedenste Erlebnisse starteten wir in den neuen Flugtag – dem Motto „ladies first“ getreu öffneten die Damen den Bart und zeigten den Herren wo die Basis ist. Durch die viele Restfeuchte waren die Thermiken dieses Mal insgesamt etwas milder gestimmt und einige Kilometer konnten von jedem gesammelt werden. Um die Niederländer nicht weiter zu strapazieren, verlegten wir den „Abschlussabend“ einige Meter weiter weg – doch was dem einen Freud, ist dem anderen Leid… und so schlossen wir zu später Stunde die gesellige Runde nach einem dezenten Autohupen aus dem Off.
Sonntags warteten die „Reste vom Vorabend“ darauf, aufgeräumt zu werden. Die Frühstückstafel war schnell gedeckt und so ließen die meisten den letzten Tag gemütlich angehen, es wurde gepackt, verabschiedet und abgereist.
Die Reise in Zahlen:
- Reservierte Stellplätze: 8 / Stellplätze im Reservierungsbuch vermerkt: 3
- Verbrauchte Gaskartuschen: 3
- Nasse Zelte: mindestens 1
- Defekte Autos: genau 1
- Hütehunde: 2
- Gegessene Baguette: 15 / Gegessene Würstchen: 23 / Getrunkene Bier: Drölf
- Geflogene Kilometer: 200 and counting