Vom 3. bis zum 6 Juli reisten wir traditionsgemäß nach Fellering und schlugen unser Lager auf dem Campingplatz „Le Wagga“ auf, den wohl jeder Gleitschirmflieger aus dem Schwarzwald kennt.
Die Anmeldung im Café „Le Wagga“ verlief auch traditionsgemäß: Jeder bekam erstmal einen leichten Schreck, weil er das Gefühl hatte, keinen Platz reserviert zu haben, aber am Ende fand jeder ein Plätzchen für seinen Camper oder Zelt.
Das Wetter war am Donnerstag tagsüber noch sehr nass, was aber nicht schlimm war, da die meisten ohnehin erst gegen Nachmittag und Abend eintrudelten. So hockten wir Donnerstagabend gemütlich und trocken beisammen und beschlossen, am nächsten Tag früh zu starten.
Freitag ging es an den Drumont. Das Wetter war herrlich: kaum Wind und schöne Thermik. So schafften es alle entweder zum Campingplatz zurück zu fliegen oder auf Strecke taleinwärts zu gehen. Als alle wieder eingesammelt waren, fuhren wir erneut zum Drumont hoch, aber oben kam der Wind zwar nur leicht, aber von allen Seiten, nur nicht von vorne. Nach zwei Stunden Chillen, Schlafen, Quatschen – oder auch für die Enthusiasten startbereit Schwitzen in voller Montur – beschlossen wir, den Rückzug anzutreten und uns dem Abendessen und dem Landebier zu widmen. Freitagabend kamen dann auch die letzten Nachzügler an, mit denen wir einen schönen Abend verbrachten.
Samstag drehte der Wind auf West und wir fuhren zum Treh. Wind und Thermik entwickelten sich etwas stärker als Donnerstag und es gab viele längere Flüge. Das ganze Tal trug so gut, dass es teilweise schwierig war, runter zu kommen. Nachdem alle am späten Nachmittag wieder am Campingplatz angekommen waren, fuhr ein Teil der Gruppe in Hoffnung auf einen schönen Abendflug gegen 19 Uhr erneut auf den Treh. Der Wind hatte allerdings zugelegt und so entschloss sich nur ein Teil zum Starten. Gemeinsam ließen wir auch diesen tollen Flugtag ausklingen.
Sonntag wurde uns die Abreise vom Wetter leicht gemacht, aber leider auch ein längeres gemütliches Frühstück verhindert, da es gegen 10 Uhr bereits zu regnen anfing und ein paar Böen durchzogen. So packten alle Teilnehmer schnell ihr Sachen, solange die Zelte noch trocken waren und verabschiedeten sich in Richtung Heimat.Alles in allem war es wieder ein toller Ausflug mit vielen schönen gemeinsamen Stunden voller Fliegen, Fachsimpeln und Seele baumeln lassen. Und Petrus war dieses Jahr auch voll auf unserer Seite. Ein dickes Dankeschön, an alle, die dazu beigetragen haben, diesen Vereinsausflug zu dem machen, was er war!